Steigt der HSV im Sommer auf, verlängert sich der Vertrag von Dieter Hecking automatisch. Scheitert Hamburg, stünde der Trainer erst einmal ohne Job da.
Doch von HSV-Manager Jonas Boldt gibt es jetzt ein klares Signal in Richtung Dieter Hecking.
HSV: Boldt plant wohl langfristig mit Hecking
Ob Aufstieg oder nicht, Jonas Boldt würde gerne langfristig mit Trainer Dieter Hecking zusammenarbeiten. Dies verriet er in einem Interview mit dem „kicker“.
Im Sommer holte Boldt den Routinier Dieter Hecking zum HSV, allerdings bekam der Coach nur einen erfolgsabhängigen Vertrag. Im Falle des Aufstiegs würde sich Heckings Ein-Jahres-Vertrag automatisch verlängern. „Er wollte damit etwas signalisieren, das immer noch gilt: Wir wollen gemeinsam in die 1. Liga“, sagte Boldt.
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Das ist Dieter Hecking
- Geboren am 12 September 1964 in Castrop-Rauxel
- War von 1983 bis 2000 selber als Profi-Fußballer aktiv
- Trainerstationen: SC Verl, VfB Lübeck, Alemania Aachen, Hannover 96, 1. FC Nürnberg, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Hamburger SV
- Gewann 2015 mit dem VfL Wolfsburg den DFB Pokal
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„Es funktioniert sportlich und menschlich sehr gut“
Doch auch eine Verlängerung trotz verpasstem Aufstieg scheint möglich zu sein. „Natürlich kann auch ich mir vorstellen, dass wir die Zusammenarbeit ligaunabhängig fortführen. Wir vertrauen uns und sind dabei, gemeinsam etwas aufzubauen, es funktioniert sportlich und menschlich sehr gut“, sagt der 38-Jährige im „kicker“.
Und weiter: „Es gibt natürlich keine Garantie für den Aufstieg, und ich weiß, dass es in Hamburg dann die Diskussionen geben würde, ob hier wieder Köpfe rollen müssen. Aber das gibt es mit uns nicht.“
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Aktuell steht der Hamburger SV allerdings mit 44 Punkten auf dem dritten Rang der zweiten Bundesliga und hat noch alle Chancen den Aufstieg zu schaffen. (fs)