Hamburg.
Felix Magath sieht die Verpflichtung von Horst Hrubesch als Nachwuchschef beim Hamburger SV zwiespältig.
„Jetzt haben sie endlich – das ist besser als alles davor – einen aus der früheren HSV-Sieger-Generation geholt, der weiß wie man Erfolg hat“, sagte der langjährige Profi und Trainer des Hamburger SV dem „kicker“. Von daher sei „dieser Schritt richtig“, betonte Magath.
Hamburger SV: Magath äußert sich zu Hrubesch
„Aber ich befürchte, dass diese Personalie nur für die Öffentlichkeit als Alibi herhalten soll“, fügte der 67-Jährige kritisch hinzu. Er bezweifelt, dass sich beim HSV nach dem erneut verpassten Bundesliga-Aufstieg Grundlegendes gebessert habe.
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Zwar habe es den Trainerwechsel von Dieter Hecking zu Daniel Thioune gegeben, „aber die Entscheider sind geblieben“, monierte Magath, der fünf Jahre zusammen mit Hrubesch (69) für die Hamburger gespielt hat.
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Hrubesch und Magath beim HSV
Ende der 1970er und Anfang der 1980er-Jahre hatten die Hanseaten mit Spielmacher Magath und Toptorjäger Hrubesch die erfolgreichste Zeit ihrer Vereinsgeschichte. Höhepunkt war der Triumph im Europapokal der Landesmeister 1983 gegen Juventus Turin. 1:0-Siegtorschütze in Athen war damals Magath.
Auch beim Europacupsieg der Pokalsieger 1977 gegen den RSC Anderlecht (2:0) traf Magath, der mit dem HSV zudem dreimal deutscher Meister war. Mit der DFB-Auswahl wurde er 1980 Europameister sowie 1982 und 1986 Vize-Weltmeister. (dhe/dpa)