Hamburg.
Was hatten sich die Fans des HSV auf den Re-Start gefreut. Nach zwei Jahren in der zweiten Liga sollte endlich der Wiederaufstieg klargemacht werden. Doch knapp 14 Tage später ist die Euphorie verflogen.
Der HSV gewann keines seiner drei Spiele. Gegen den direkten Verfolger aus Stuttgart setzt es am Donnerstag dann sogar eine Niederlage. So verspielen die Hamburger schon wieder den Aufstieg!
HSV: Gegen Spitzenteams sieht der HSV alt aus
Dabei sah es gegen den VfB zur Halbzeit so gut aus. 2:0 führte man durch Tore von Pohjanpalo und Hunt. Doch dann begann das Grauen: Stuttgart kam stark aus der Kabine, traf früh zum Anschluss und erzielte letztendlich in der Nachspielzeit auch noch den Führungstreffer zum Sieg.
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Die Fans fragen sich, was los ist mit ihrer Mannschaft? Fakt ist: Der Hamburger SV hatte ein unglaublich schweres Programm nach dem Neustart der Liga. Sowohl Fürth (5. Platz) als auch Bielefeld (1.) und Stuttgart (jetzt 2.) zählen zu den Spitzenteams.
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VfB Stuttgart – Hamburger SV 3:2 (0:2)
Tore: 0:1 Pohjanpalo (16.), 0:2 Hunt (45.+2), 1:2 Endo (47.), 2:2 Gonzalez (60.), 3:2 Castro (90.+2)
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Gegen alle drei konnte der HSV nicht gewinnen. Und das, obwohl es jedes Mal durchaus möglich gewesen wäre. So heißt die maue Bilanz der letzten Wochen zwei statt neun Punkten. Das Selbstvertrauen scheint angeknackst zu sein.
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Die Folge: Stuttgart liegt jetzt wieder mit zwei Punkten vor dem HSV. Tabellenführer Bielefeld hat sogar noch ein Nachholspiel, um den eigenen Vorsprung noch weiter auszubauen. Und von hinten nähert sich Heidenheim.
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Die Norddeutschen können froh sein, dass die Aufstiegskonkurrenten ebenfalls viele Punkte haben liegen lassen. Sonst wäre man nicht mal mehr auf dem Relegationsrang.
Auf den HSV warten noch zwei richtige Brocken
Jetzt heißt es durchatmen und neu fokussieren. Am Sonntag empfangen die Rothosen im eigenen Stadion den Abstiegskandidaten aus Wiesbaden. Ein Sieg ist Pflicht, um die Erfolglos-Serie zu stoppen.
Besonders brisant: In den verbleibenden Partien tritt der HSV noch zwei Mal gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte an. Am 30. Spieltag geht es gegen den Sechsten Holstein Kiel (Hinspiel: 1:1). Am vorletzten Spieltag könnte es dann zu einem entscheidenden Match kommen.
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Dann muss der HSV nämlich in Heidenheim antreten (Hinspiel 0:1 aus Hamburger Sicht). Machen die Norddeutschen bis dahin weiter wie bisher, dürfte der Aufstiegstraum gewaltig ins Wanken geraten sein. (mh)