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Formel 1: Schon wieder Zoff um FIA-Präsident! Nächste Eskalationsstufe erreicht

In der Formel 1 macht sich Mohammed bin Sulayem aktuell nicht gerade beliebt. Doch jetzt sorgt der FIA-Präsident für einen Eklat.

Bin Sulayem treibt in der Formel 1 und FIA Machtspielchen.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Wann fliegt der FIA das Auftreten ihres Präsidenten um die Ohren? Seit Mohammed bin Sulayem der starke Mann des Weltverbands ist, eckt er immer wieder an. Auch und vor allem in der Formel 1. Gespannt verfolgen Fans und Experten, ob der Zoff um den Gebrauch von Schimpfwörtern in diesem Jahr gänzlich eskaliert.

Doch auch abseits der Formel 1 sorgt bin Sulayem immer öfter für Kopfschütteln. Jetzt legt sich der FIA-Präsident sogar mit seinem innersten Zirkel an. Eine neue Eskaltionsstufe scheint erreicht.

Formel 1: Bin Sulayem schließt Ratsmitglieder aus

Während die Königsklasse ihre Wintertests in Bahrain absolviert, tagte am Mittwich (26. Februar) der Motorsport-Weltrat. Dieser beschloss bei seiner Sitzung unter anderem eine Regelrevolution für das traditionsreiche F1-Rennen in Monaco (hier mehr dazu erfahren).

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Zwei hochrangigen Mitgliedern verweigerte man allerdings den Zugang zu der Sitzung. Nach einem Disput mit bin Sulayem durften Robert Reid (Vizepräsident im Bereich Sport) sowie David Richard (Vorsitzender des britischen Motorsportverbands) nicht an der Abstimmung über die Zukunft des ältesten Formel-1-Rennens teilnehmen.

Präsident forderte schärfere Vereinbarung

Hintergrund des Streits soll laut BBC gewesen sein, dass bin Sulayem von allen Ratsmitgliedern gefordert hatte, eine Geheimhaltungsvereinbarung zu unterschreiben. So will er verhindern, dass Details der Sitzungen des Weltrats vorab an die Medien geraten.

Allerdings: Ein solches Dokument habe bereits existiert, heißt es. Bin Sulayems neuster Vorschlag soll eine schärfere Vereinbarung vorgesehen haben. Da wollten Reid und Richard aber nicht mitmachen und bekamen prompt die Quittung.


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Ob die Verbannung der beiden noch ein Nachspiel hat, ist offen. Ein Auschluss von Mitgliedern ist laut FIA-Statuten eigentlich nicht erlaubt, da die beiden ein Abstimmungsrecht besitzen. Bin Sulayem macht sich also nicht nur innerhalb der Formel 1 gerade keine Freunde.