Seine Formel-1-Karriere steht wahrlich unter keinem guten Stern. Dabei sollte 2025 doch eigentlich das große Jahr von Jack Doohan werden. Seit vergangenem Sommer stand immerhin schon fest, dass er als Alpine-Fahrer neben Pierre Gasly an den Start geht.
Dabei ist es bisher auch geblieben – doch der Gegenwind nimmt spürbar zu. Vor allem, weil Alpine jüngst auch Franco Colapinto verpflichtete. Offiziell soll der Argentinier Ersatzfahrer sein. Doch nach einem halben Jahr in der Formel 1 dürften die Ansprüche andere sein – und Doohan muss es wohl ausbaden.
Formel 1: Alpine-Ehrgeiz gefährlich für Doohan
Hinter Alpine liegen schwierige Jahre voller personeller Umbrüche und Chaos. Jetzt soll alles besser werden. Große Hoffnungen legt man dabei in Berater Flavio Briatore, der im Hintergrund die Fäden bei den Franzosen zieht. Und ebenjener Briatore wird nicht müde zu erwähnen, dass man seinen Fahrer durchaus mitten in der Saison tauschen kann.
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Ein Albtraum-Szenario für Jack Doohan. Der Druck, der auf dem Rookie lastet, ist immens. Beim ersten kleinen Fehler wird er Colapintos Atem im Nacken spüren. Nicht wenige Formel-1-Experten glauben, dass er es nicht lange in der Königsklasse machen wird.
Wird der Druck zu groß?
Davon ist auch Robert Doornbos, seines Zeichens ehemaliger F1-Pilot mit nur elf Grand-Prix-Starts, überzeugt. Er kennt den Schmerz, wenn sich der große Kindheitstraum nach nur wenigen Chancen in Luft auflöst. Gegenüber der niederländischen Ausgabe von „Motorsport.com“ erklärte er, dass Doohan sehr schlechte Chancen habe, „weil er eigentlich schon nicht mehr ganz entspannt in die Formel 1 kommt“.
Der größte Knackpunkt: Angeblich soll Doohan nur für den Saisonstart eine Jobgarantie haben. Performt er in den ersten Rennen nicht, könnte ihn der Rennstall sofort ersetzen. Den Nachfolger hätte man ja schon in den Startlöchern.
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„Ich glaube also, dass der Druck zu groß wird“, erklärt Doornbos. Insbesondere beim Saisonauftakt in Doohans Heimat Australien komme für den Youngster alles zusammen. „Ich denke, er wird die Saison nicht beenden“, meint Doornbos über Doohan.
Formel 1: Mahnendes Beispiel
Eine Absetzung Doohans würde dem Ruf des Haifischbeckens der Königsklasse wieder mal gerecht werden. Nyck de Vries ist da ein mahnendes Beispiel. Seine F1-Karriere dauerte nur elf Rennen, ehe Alpha Tauri ihn rauswarf.