Vier Titel, zahlreiche Rekorde und noch mehr Rennsiege – seit 2021 dominiert Max Verstappen die Formel 1 nach Belieben. Auch in der abgelaufenen Saison konnte ihm letztlich niemand das Wasser reichen. Allerdings: Das hing besonders mit seinem Raketenstart ins Jahr zusammen.
Zum Ende der Saison schwächelte Red Bull gewaltig, die Konkurrenz holte in der Formel 1 immer weiter auf. Insbesondere McLaren und Ferrari machten ordentlich Druck. Das veranlasst einen ehemaligen Fahrer zu einer düsteren Prognose.
Formel 1: Wie gut ist Red Bull noch?
Wie gut ist Red Bull noch? Diese Frage wird sich das Paddock stellen, wenn es im März wieder raus auf die Rennstrecke geht. Sieben der ersten elf Rennen hatte Verstappen für sich entscheiden können, war damit in der WM-Wertung früh und schnell davon gezogen. Das war auch bitter nötig. Denn in der zweiten Saisonhälfte konnte er nur noch zwei weitere Grands Prix gewinnen.
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In der Zwischenzeit hatten insbesondere McLaren und Lando Norris aufgedreht und über weite Strecken dominiert. Auch Ferrari zeigte sich mit Siegen in Mexiko oder den USA konkurrenzfähig, während Verstappen im Red Bull immer mehr Probleme bekam. Ein ähnlich dominanter Start wie 2024 ist im neuen Jahr nahezu ausgeschlossen – außer Red Bull findet im Winter ein Wundermittel.
Serie droht zu reißen
Nach vier Weltmeisterschaften in Folge droht Verstappens Monster-Serie im kommenden Jahr zu reißen. Davon ist auch Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya überzeugt. „Es wird für Verstappen sehr schwierig in der nächsten Saison“, erklärte dieser gegenüber der spanischen „Marca“.
Red Bull fehle im Vergleich zu anderen Teams die Geschwindigkeit, weshalb er Verstappen nicht mehr als Favoriten sehe. „Sollte Red Bull Racing nicht plötzlich einen grossen Fortschritt erzielen können, dann wird es wirklich schwierig für ihn, sich im aktuellen Auto wieder zum Weltmeister krönen zu lassen“, so Montoya.
Formel 1: Wer schnappt sich den Titel?
Was für den Niederländer natürlich ein herber Rückschlag wäre, wäre für die Fans eine Befreiung. Man sehnt sich schließlich nach einem spannenden Wettkampf und nicht nach einer WM, die schon nach dem ersten Rennen entschieden ist.
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Montoya glaubt im Übrigen, dass den Titel McLaren und Ferrari unter sich ausmachen werden. Während McLaren in der Formel 1 weiterhin auf Oscar Piastri und Norris setzt, hat Ferrari bekanntermaßen einen gewissen Lewis Hamilton als Fahrer verpflichtet.