Die Formel 1 hat ihren Vertrag mit der Traditionsrennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps bis 2031 verlängert. Das gab die Rennserie am Mittwochmorgen (08. Januar) offiziell bekannt (hier mehr dazu!).
Ein Detail dürfte den Formel-1-Fans dabei aber sofort ins Auge gesprungen sein: Die Formel 1 ist nicht jedes Jahr in Spa-Francorchamps zu Gast. Alles deutet auf das bereits angekündigte Rotationsmodell hin. Damit dürften auch deutsche Fans endlich wieder hoffen.
Formel 1 startet Rotationsmodell – Chance für Deutschland?
Bereits mehrfach wurde in den vergangenen Jahren über ein mögliches Rotationsmodell diskutiert, im November 2024 hatte Formel-1-Boss Stefano Domenicali dann deutlich angekündigt: „Die Formel 1 wird sehr bald Details zu den Plänen bekanntgeben, in welcher Art und Weise die europäischen Rennen bereits ab 2026 zu rotieren beginnen.“
Europäische Rennstrecken sollen so die Möglichkeit bekommen, im Rennkalender zu bleiben. Ist man nur alle zwei Jahre dabei, ist das finanzielle Risiko geringer – und man bietet den Fans die Chance, regelmäßig verschiedene Strecken zu sehen.
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Mit Spa-Francorchamps ist das Rotationsmodell nun offenbar offiziell angestoßen. Der neue Vertrag mit der Formel 1 läuft zwar bis 2031, Rennen finden aber nur 2025, 2026, 2027, 2029 und 2031 statt. Heißt: Für 2028 und 2030 braucht es definitiv einen Ersatz. Die Anzahl der Rennen wird mit Sicherheit nicht reduziert.
Rückkehr des Deutschland-GP?
Offen ist noch, mit welchem anderen Rennen Spa in Zukunft rotieren wird. Bei deutschen Fans dürfte nun natürlich die Hoffnung auf die Rückkehr des Deutschland-GP groß werden. Jorn Teske, Geschäftsführer des Hockenheimrings, hatte sich bereits frühzeitig für das Rotationsmodell ausgesprochen.
„Wir waren, sind und bleiben in Kontakt mit der Formel 1 und loten immer wieder gemeinsame Möglichkeiten aus. Wir halten generell von einem Rotationsmodell sehr viel, weil es sich mit den Kollegen vom Nürburgring in der Vergangenheit auch bewährt hatte“, sagte er im April 2024 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
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Mit dem Startschuss des Rotationsmodells besteht nun auch wieder Hoffnung auf einen Deutschland-GP. Allerdings dürften auch andere Strecken wie Imola (Vertrag bis 2025) und Barcelona (Vertrag bis 2026) hoffen. Ebenso könnte die Strecke in Le Castellet (Frankreich) wieder zum Thema werden.