Er ist einer der Shootingstars der aktuellen Formel-1-Saison: Franco Colapinto. Der junge Argentinier hat wenige Rennen vor dem Ende den Sitz bei Williams bekommen, da zuvor Logan Sargeant überhaupt nicht überzeugen konnte.
Und Colapinto überrascht direkt mit starken Leistungen. Dank des Youngsters könnte es in der Formel 1 auch zu einem spektakulären Comeback kommen. Auch CEO Stefano Domenicali zeigte sich begeistert.
Formel 1: Colapinto begeistert alle
Dieser Fahrerwechsel hat sich auf jeden Fall ausgezahlt: Williams entschied sich vor einigen Wochen dazu, Logan Sargeant mit Franco Colapinto auszutauschen. Seitdem holte der Argentinier fünf Punkte für das Team. Dass ein Youngster so schnell in der Formel 1 glänzen kann, ist für viele eine große Überraschung.
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Auch in seinem Heimatland löst Colapinto Euphorie aus. Kann das vielleicht auch dazu führen, dass es bald wieder einen Argentinien-GP geben wird? 21 Rennen fanden im südamerikanischen Land statt. Genauer gesagt in Buenos Aires. Der letzte Grand Prix war allerdings 1998. Michael Schumacher konnte sich den Sieg damals im Ferrari schnappen.
„Ich war das letzte Mal 1997 dort in Buenos Aires zum Rennen – ein Zeichen dafür, dass man doch nicht mehr ganz jung ist, aber das ist das Leben“, sagte Stefano Domenicali auf einem Podiumsgespräch von „Autosport Business“. Der CEO würde sich über ein Formel-1-Comeback freuen.
Argentinien-GP vor Comeback?
„Ich hoffe wirklich, dass all die Bemühungen für das Land und das, was Franco tut, Argentinien schon bald die Chance geben werden, in Südamerika Gastgeber zu sein – hoffentlich eher früher als später“, so Domenicali weiter. Derzeit gibt es in der Formel 1 nur ein Rennen in Südamerika, und zwar in Brasilien.
Gleichzeitig warnt Domenicali aber auch und will dabei nichts überstürzen: „Wir sind eine weltweite Meisterschaft, aber wie in jeder Partnerschaft braucht es beide Seiten. Wir sind bereit, also lassen wir uns überraschen.“
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Und dann stellt sich auch die Frage: Bekommt Colapinto überhaupt einen festen Sitz? Bei Williams wird er bis zum Saisonende fahren. Für 2025 ist er aktuell allerdings ohne Cockpit, da Carlos Sainz für Williams an den Start gehen wird. Der junge Argentinier hofft noch auf einen Vertrag mit Audi/Sauber. Sollte er den Sitz nicht bekommen, muss er sich in der Formel 1 wohl noch etwas gedulden.