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Olympia 2024: Skandal um Wutausbruch – Athlet holt zum nächsten Schlag aus

Ein Athlet verlor bei seinem Aus bei Olympia 2024 vollkommen die Fassung. Sein Wutausbruch sorgte für ein lautes Echo.

© IMAGO/Inpho Photography

Olympia 2024 in Paris: Das sind die Sportstätten

Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber nicht alle Wettkampfstätten befinden sich in der Stadt der Liebe. Eine Gruppe Athleten muss sogar auf einen anderen Kontinent reisen.

Niemand freut sich so exzessiv über Punkte bei Olympia 2024 wie die Fechter. Mit markerschütternden Schreien feiern sie ihre Treffer. Oder wollen die Schiedsrichter bei engen Entscheidungen beeinflussen. Oder einfach nur den Gegner zur Weißglut treiben.

Ein Athlet bei Olympia 2024 schoss mit seinen Emotionen aber weit über das Ziel hinaus. Der Georgier Sandro Bazadze bekam beim Säbelfechten einen Wutausbruch, der mit nichts zu entschuldigen ist (hier die Details). Die Quittung gab’s auch aus dem Publikum. Doch das bremste ihn kein Stück. Nach dem Aus holte er direkt zum nächsten Schlag aus.

Olympia 2024: Pfiffe nach Wutausbruch

Im altehrwürdigen Grand Palais verhielt sich Bazadze überhaupt nicht würdig. Sein Duell im Achtelfinale gegen den Ägypter Mohamed Amer endete unschön, weil der Georgier seine Nerven gar nicht mehr im Zaum halten konnte.

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Immer wieder diskutierte er während des letzten Satzes wild und wütend mit Kampfrichterin Vamesa Chichon. Solange, bis es eine intensive Ermahnung eines Ober-Schiedsrichters gab. Beim alles entscheidenden Punkt waren sich schließlich beide Kämpfer ihres Sieges gewiss. Statt zu feiern, brüllte Bazadze dem Unparteiischen-Gespann aus nächster Nähe ins Gesicht. Nach intensiver Beratung gab man Amer den Punkt und damit den Sieg – und brachte Bazadze endgültig aus der Fassung.

Fechter legt auf Instagram nach

Völlig in Rage hörte er nicht mehr auf, auf die Kampfrichterin einzubrüllen. Selbst als diese die Szenerie verließ, hörte er nicht auf, ging ihr nach und redete wütend auf sie ein. Dem Publikum reichte es nun komplett. Ein gellendes Pfeifkonzert, völlig unüblich für Olympia 2024, quittierte das Fehlverhalten. Bazadze fing es nicht wieder ein. Er wittert eine Verschwörung, erklärte anschließend, die Chichon hätte ihn „umgebracht“. Bei seinen Söhnen schwor er, gegen die Kampfrichterin vorgehen zu wollen.

Ein Fehlverhalten, für das er auch nach seinem Ausscheiden im Säbelfecht-Wettbewerb bei Olympia 2024 viel negatives Echo bekam. Das aber bremste ihn keinen Meter. Nach dem Aus griff er sein Handy und holte via Instagram zum nächsten Schlag aus.


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