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Olympia 2024: Chaos-Auftakt nimmt aberwitzige Züge an – Zoff erreicht höchste Ebene

Was für ein unfassbarer Auftakt für Olympia 2024! Die erste Disziplin versinkt gleich im Chaos. Es droht aber noch mehr Zoff.

Bei Olympia 2024 kracht es gleich gewaltig.
© IMAGO/ABACAPRESS

Olympia 2024: Das sind die deutschen Stars in Paris

427 Athleten aus Deutschland treten bei Olympia in Paris an - so viele wie noch nie. Das sind die größten Stars.

Es war der absolute Chaos-Start für Olympia 2024! Erste Disziplin, erstes Spiel – und sofort ein handfester Skandal. Beim Spiel zwischen Argentinien und Marokko der Fußball-Herren eskalierte die Lage.

Das Ergebnis stand erst fast zwei Stunden nach dem vermeintlichen Abpfiff fest. Zuschauer stürmten den Platz. Und auch jetzt ist noch keine Ruhe eingekehrt. Olympia 2024 steht eine tagelange Diskussion ins Haus.

Olympia 2024: Skandal bei Argentinien-Spiel

Was war passiert? Bei der ersten Partie dieser olympischen Spiele traten Argentinien und Marokko gegeneinander an. Völlig überraschend führten die Afrikaner kurz vor Abpfiff mit 2:1. Dann schritt der vierte Offizielle an die Seitenlinie, zeigte eine Nachspielzeit von 15 (!) Minuten an – der erste Aufreger. Die lange Nachspielzeit war bereits abgelaufen, als die Protagonisten die nächste Stufe zündeten.

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Nach einem Slapstick-Tor der Argentinier (hier mehr dazu lesen), kochten die Emotionen über. Marokkanische Fans stürmten den Platz. Spieler und Schiedsrichter verschwanden in der Kabine. Alle dachten, die Partie sei mit 2:2 beendet worden, aber nichts da.

Was der VAR in der Bundesliga an Diskussionen lostreten kann, kann der VAR bei Olympia 2024 schon lange. Nach einer knapp zweistündigen Unterbrechung kamen die Spieler zurück aufs Feld. Der Schiedsrichter checkte das Tor, entschied auf Abseits und pfiff dann ab.

Beschwerde bei der FIFA

Von dem Chaos fühlten sich die Argentinier anschließend verschaukelt. Auch wenn die Olympia-Organisatoren eine Untersuchung ankündigten, war das dem Fußball-Weltmeisterland nicht genug. Und so wandten sich die Argentinier an die FIFA.

Die mischt in dem Skandal jetzt auch mit. Ein Integritätsexperte solle die Ermittlungen zu dem Vorfall unterstützen, teilte die FIFA mit. Es gehe um mögliche Verstöße gegen die Regularien des Weltverbands – und der ist in Sachen Fußball weiterhin die höchste Instanz.


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Der Ausgang der Untersuchung ist noch offen. Fakt ist: Derzeit wird die Begegnung mit 2:1 für Marokko gewertet und die nächste Partie bei Olympia 2024 steht bereits bevor. Am Samstag (27. Juli) trifft Argentinien auf Irak und Marokko auf die Ukraine.